Vitalpilze

 

Mykotherapie? Schon mal gehört?
Für viele Hundehalter ist der Begriff ersteinmal fremd.
Das ist auch kein Wunder, da Vitalpilze (z.B. https://www.mycelium-vitalpilze.de) meist erst Anwendung finden, wenn der Tierarzt das Tier für austherapiert erklärt. 
Schade eigentlich, denn diese Goldschätze der Natur haben es in sich. Ein Pilz ist sogar in China als Krembsmedikament zugelassen. 
Hey, aber warum warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist?
Als angehender Tierheilpraktiker und auch jetzt schon als Ernährungsberater geht es mir hauptsächlich um die Prävention. Leider jedoch kommt es dann eher vor, dass man erst aufgesucht wird, wenn der Tierarzt nicht mehr helfen kann.
Da kommen Pilze ins Spiel:
Diabetes, Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Immunmodulation, Allergien, Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen, Krebstherapie, Entzündungen, Infektionen, Magen-Darm-Beschwerden, Parasitenabwehr,-bekämpfung, und vieles mehr.
Sogar einem Pilz der nachweislich die Leishmaniose in Schach hält. 
Ein Therapiestandart mittlerweile in meiner Empfehlung und auch in meiner privaten Küche. 

Ist das Thema interessant für Deinen Hund? 
Lass Dich gerne beraten. 

 

Aromatherapie

So wichtig und so leicht ist es, das Immunsystem seines Hundes durch Ruhe und Geborgenheit zu fördern. Verschiedene Wege und Düfte führen zum nachhaltigem Erfolg

 

 

Lavendel

Der Lavendel ist unglaublich reich an Ätheischen Ölen, dass diese sich wie eine Decke über die Lavendelfelder ausbreiten und die Pflanzen durch den intensiven Geruch schützen. Dieses Ätherische Öl hat eine so stark beruhigende Wirkung auf Menschen und auch Hunde, dass es bereits in der Medizin verwendet wird und dessen Wirkung bestätigt ist. So sanft und doch unglaublich stark.

Ätherische Öle bitte nie unverdünnt auftragen, bitte nicht innerlich anwenden! Im Verhältnis 1:100 mit Wasser oder Jojobaöl vermischen. Wasser nutze ich gerne für die Verwendung in der Duftlampe, Jojobaöl zum auftragen auf das Fell im Nackenbereich oder das Halsband. Durch das Öl, welches keinen hohen Eigenduft hat, verflüchtigt sich das Lavendelöl langsamer.

Bitte denk daran, dass die Hunde eine sehr feine Nase haben und das es auch bei zu hoher Dosierung oder Masse für den Hund unangenehm sein kann. Das währe kontraproduktiv!

Bevor Du also die Lavendelölverdünnung direkt auf das Fell Deines Hundes träufelst, teste es auf einem Taschentuch und lege dies in die Nähe des Hundes. Entfernt sich der Hund von dem Tuch, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass es dem Hund unangenehm ist. Verringere die Dosierung und teste es erneut. Wird der Hund das Lavendelöl nun annehmen, kannst Du das Tuch um sein Halsband wickeln und den Hund weiter beobachten.

Gönne dem Hund Pausen zwischen den Therapiezeiten. Wenn das Öl sich verflüchtigt hat, beende die Therapiezeit, du kannst am nächsten Tag weitermachen. Wir wollen den Hund nicht einlullen, wir wollen ihm ein positives Gefühl schenken und das braucht Pausen. 

Bitte nicht in kleinen geschlossenen Räumen verwenden (Auto, Käfig,...), der Hund muss die Möglichkeit haben dem Duft zu entkommen, wenn ihr in der Eingewöhnung seid. Im Auto kann das auch bei einem Tier, welches die Therapie gewöhnt ist eher stressbegünstigend wirken. Nutzt in diesen Fällen etwas angenehmeres wie z.B. Zirbenspäne oder Minze.

 

 

 

Zirbenholz

Wieder ein wahres Stresslesswunderwerk der Natur.

Das Ätherische Öl der Zirbe (Zirbelkiefer) wird als Stress lindernd, beruhigend und sogar stabilisierend auf den Kreislauf gelobt. Diese Ätherischen Öle sind in dem Holz sehr gut verankert, so dass sie lange Zeit ihren Duft verströmen können ohne unangenehm zu sein. 

Du kennst sicherlich den wohligen warmen Duft der Kiefer und wie dieser Duft auf Deine Sinne wirkt. Herrlich oder?! 

 

Die Zirbe wächst sehr weit oben in den Alpen und Karpaten, ist extremen Witterungen ausgesetzt und kann bis zu 800 Jahre und älter werden. Sie ist ein kräftiger Nadelbaum der Familie der Kiefern. 

Seit jeher wird die Zirbe in den Regionen sehr geschätzt, sowohl als Bauholz als auch gehobelt in Betten und Kissen, wo sie bis zu 100 Jahre lang ihren unvergleichlichen Duft verströmen kann, dieser Effekt wird dem enthaltenen Pinosylvin zugesprochen. 

Es gibt Erfahrungsberichte, dass die Wirkung der Duftstoffe auch bei Autofahrten, einem zu Übelkeit neigendem Hund, die Fahrt erträglicher macht und den Hund beruhigt.

Da bei Leishmaniose positiven Hunden die Wichtigkeit von Ruhe und Geborgenheit klar ist, möchte ich Dir diese tollen Kissen wärmstens empfehlen. Selbst ich genieße den Duft dieses Baumes!

 

 

 

Patchouli

Patchouli ist ein sehr erdig, balsamisch, süßlich, moosig-rauchiger Duft. Das ätherische Öl wird aus den Blättern der Pflanze gewonnen. 

Das ätherische Öl wirkt erdend und beruhigend. Belebend bei Kraftlosigkeit und Erschöpfung.

Zudem vermittelt es Entspannung, Sicherheit und Zufriedenheit.

 

Was für tolle Eigenschaften. Gut, der Duft der Patchouli ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache, aber hat in meiner Hitliste definitiv seinen Platz verdient. 

Da Patchouli sehr intensiv duftet, bitte unbedingt in einer Verdünnung von 1:100 mit Wasser anwenden. Sehr geeignet ist eine Duftlampe oder ein Duftkissen. 

Möchte man die Kraft des Patchouli äußerlich nutzen, ist Jojobaöl ein wunderbarer Trägerstoff. Diese beiden Öle wirken sehr hautpflegend. Der Patchouli wirkt zudem antiseptisch,  lindernd bei trockener und rissiger Haut.

Patchouli lässt sich sehr gut mit Lavendelöl kombinieren.

Parasitenprophylaxe 

 

Kokos (Laurinsäure)

Äußerlich angewendet erweist die Laurinsäure, welche bei kalt gepresstem nativen Kokosöl gut 60% ausmacht, über einen Zeitraum von bis zu sechs Stunden, eine gute Abwehrwirkung auf Zecken. Wichtig ist, den Hund großzügig damit zu bedecken. 
Kokosöl/Kokosfett lässt sich durch die Reibung zwischen den Handflächen erwärmen und so leicht auftragen. 
Schwierig wird diese Methode allerdings bei langhaarigen Rassen. Die Methode ist unbedenklich. Das Öl muss nach einem Bad beispielsweise im See erneut aufgetragen werden, da es sehr leicht löslich ist. 
Innerlich angewendet hat Kokosöl sehr viele gute Eigenschaften. Die Wirkung gegen Zecken bei dieser Art der Anwendung ist allerdings nicht bewiesen und wird dem Placeboeffekt zugeschrieben. Einige Verwender schwören jedoch auf die Wirkung, da eine Dosis von 1-1/2 Esslöffel/Tag nicht schaden, stelle ich jedem frei seine Erfahrungen selbst zu machen.

Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl enthält neben Fettsäuren auch ätherische Öle, welche auf Zecken abstoßend wirken. Äußerlich angewendet reichen Tropfen auf dem Fell oder dem Halsband aus, um den Geruch präsent zu machen. Innerlich angewendet muss man einiges beachten. Leberkranke Hunde sollten Schwarzkümmelöl nicht zu sich nehmen, da die ätherischen Öle über dieses Organ abgebaut werden. Zudem ist auch die tatsächliche Wirkung bei innerlicher Anwendung nicht belegt. Es hat Studien gegeben, jedoch ausschließlich an Mäusen oder in vitro. 
Was die Dosierung angeht, gibt es auch nur schwammige Aussagen, die allgemein gültige Dosierung ist 1ml/10Kg. 
Am besten nur Tropfen:
Kleine Hunde bekommen 1 bis 2 Tropfen 

Mittlere Hunde bekommen 3-6 Tropfen

Große Hunde bekommen 7-8 Tropfen 

Aber Vorsicht, Schwarzkümmelöl kann auch Reizungen der Schleimhäute und Magenprobleme auslösen.
Die Gabe sollte mit dem Tierarzt abgesprochen werden, dieser wird Nutzen und Risiko abwägen. Über kurze Zeit jedoch kann Schwarzkümmelöl ein hervorragendes Mittel zum stärken des Immunsystems sein. 

VORSICHT: Einnahme bei Katzen toxisch! 

Bierhefe

Als Wirkstoff werden hier die Vitamine angeführt, diese sollen den Geruch der Haut verändern und für die Zecke uninteressant machen. Leider gibt es auch hier keine fundierten Erkenntnisse, aber sehr viele positive Rückmeldungen von Verwendern. Die Kur mit Bierhefe wirkt nicht von heute auf morgen, sie muss sich erst aufbauen. Bierhefe muss bei dieser Kur täglich gefüttert werden. Nachteile oder Nebenwirkungen sind bei einem gesunden Tier nicht bekannt. Leishmaniose positive Hunde unter Allopurinol müssen hingegen aufpassen, dass sie die Purine im Blick haben. Bierhefe ist nämlich eine saftige Purinbombe. Die Dosierung wird mit 1g pro 10Kg Körpergewicht angegeben. Das ist ca. 1 Teelöffel auf 5Kg Körpergewicht.
Wenn die Wirkung gegen Zecken zwar nicht 100% gegeben ist, so ist Bierhefe doch eine tolle Nahrungsergänzung, welche sich positiv auf das Immunsystem auswirkt und bei Hauptproblem hilft und seidiges Fell verspricht. 

Citronella

Dieser Wirkstoff ist aufgrund seiner ätherischen Öle in fast jedem natürlichen Anti-Mückenspray zu finden. Mücken und andere Insekten werden durch den Geruch verjagt. Auch hier wirkt das Öl nicht mit 100%iger Sicherheit. Nur äußerlich anzuwenden. Ätherische Öle verfliegen schnell, daher den Hund zwingend nach einiger Zeit erneut behandeln.

NIE in das Gesicht geben! Ätherische Öle immer verdünnen zu einer 1%ige Lösung!
Es gibt noch weitere ätherische Öle, welche auf Insekten eine Abstand haltende Wirkung haben, für welche man sich entscheidet ist wohl Geschmackssache (Lavendel, Teebaum, Eukalyptus). Kombination gibt es auch auf dem Markt. 

 

Neemöl

Wird von verschiedenen Anbietern als Pipette gegen Flöhe und Zecken angeboten. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Neemöl bzw. der Wirkstoff Azadirachtin nicht abtötend auf adulte Flöhe wirkt, sondern ausschließlich auf deren Larven und auch nicht auf Zecken. 
Angewendet wird Neemöl auch äußerlich als Zusatz im Shampoo. Es gibt auch Neemölshampoos im Handel. Die Umgebung und das Hundebett sollten gründlich gesaugt werden, der Hund sollte mit einem Läusekamm gründlich ausgebürstet werden, um auch Eier und adulte Tiere zu erwischen 

Zistrose

Die in dieser Pflanze enthaltenen Polyphenole wirken immunstärkend, entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell. Einer kleinen privaten Studie zufolge, wurde auch die Zeckenabhaltende Wirkung der Zistrose zu gebucht. Sie kann als Teeauszug oder Kapsel gefüttert werden. Sie muss mindestens fünf Tage eingenommen werden, um eine Wirkung zu erzielen. Nach etwa 10 Tagen ist der Wirkspiegel am höchsten. Vorsicht jedoch, Zistrose sollte nicht dauerhaft gefüttert werden, es wird dringend empfohlen nach 1-2 Monaten eine Wirkstoffpause einzuhalten, da sie duch die Polyphenole und Gerbstoffe die Verdauung durch Enzyme im Darm beeinträchtigt. Nebenwirkungen wie Magenschleimhautreizungen und Übelkeit können auftreten.